Das Rauchen von Zigaretten kann mit einer Abhängigkeit verbunden sein. Eine Abhängigkeit kann mit verschiedenen Folgen verbunden sein. Doch wenngleich Tabak eine Sucht sein kann, ist es keine anerkannte Sucht.
Abhängigkeit - Ist Rauchen eine anerkannte Sucht?
Zahlreiche Fachverbände fordern das Rauchen und damit Tabak offiziell als Sucht anzuerkennen. Doch eine offizielle Anerkennung ist bis heute nicht erfolgt. Die Gründe sind dafür vielschichtig. Zum einen kann nicht bei jedem Raucher eine Abhängigkeit bejaht werden, die Ausprägung ist hier sehr unterschiedlich. Gleiches gilt auch hinsichtlich den Folgen. Gerade da Zigaretten und das Rauchen nicht als Suchtmittel anerkannt sind, hat dies verschiedene Folgen. So zum Beispiel wenn es um Hilfen gegen die Abhängigkeit geht.
Wie kann sich die Sucht Rauchen bemerkbar machen?
Das Rauchen von Zigaretten als Abhängigkeit, kann sich sowohl durch eine psychische, als auch durch eine physische Abhängigkeit bemerkbar machen. Konkret kann sich die Sucht durch Schmerzen, in der Lunge und am Körper bemerkbar machen, aber auch über den Kopf. So kann hier ein Drang bei einer Abhängigkeit bestehen. Gerade durch Tabak als Suchtmittel, kann es mit der Zeit auch zu schweren Erkrankungen kommen. Sei es Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder eine Erkrankung an der Lunge.
Wie stark kann sich die Abhängigkeit von Tabak zeigen?
Das kann man pauschal nicht beantworten, hier kommt es stark auf die Menge an Zigaretten an die täglich konsumiert werden. Je höher dieser Konsum bei der Sucht ist, umso stärker ist auch die Abhängigkeit ausgeprägt. Wobei es neben der Menge an Zigaretten auch darauf ankommt, wie die körperliche Verfassung ist. Davon ist auch abhängig wie schnell das Nikotin und damit das eigentliche Suchtmittel beim Tabak abgebaut wird. Von Mensch zu Mensch kann das verschieden sein.
Wann wird man durch Tabak süchtig?
Grundsätzlich ist das Risiko von einer Abhängigkeit nicht gleich bei jedem Menschen. Wie Studien zeigen, reichen bereits sechs Zigaretten am Tag aus, damit sich eine Sucht entwickeln kann.
Warum wird man durch das Rauchen süchtig?
Verantwortlich dafür das Zigaretten ein Suchtmittel ist, ist der Tabak. Dieser enthält den Wirkstoff Nikotin, dieser aktiviert im Gehirn die sogenannten Acetylcholin-Rezeptoren. Und letztlich das sorgt am Ende für die Abhängigkeit. Experten sprechen hier auch vom Belohnungssystem im Gehirn, was durch das Nikotin und die Acetylcholin-Rezeptoren aktiviert wird.
Wie viele Menschen sind von der Sucht Rauchen betroffen?
Pauschal kann man dieses nicht beziffern, da man nicht bei einem jeden Raucher auch von einer Sucht reden kann. Laut Angaben der Bundesregierung gibt es in Deutschland rund 12 Millionen Raucher. Im Hinblick auf diese hohe Anzahl an Raucher, wird man von einer entsprechend hohen Anzahl Menschen mit einer Abhängigkeit ausgehen können.
Welche Hilfen gibt es beim Rauchen als Sucht?
Wenngleich Rauchen offiziell keine Sucht ist, gibt es Hilfen. Neben Aufklärungen und Beratungen durch staatliche und private Beratungs- und Hilfestellen, sind es auch die Krankenkassen. Je nach Krankenkasse können die Hilfen bei einer Abhängigkeit von Zigaretten unterschiedlich sein. Mal sind es Kurse zur Raucherentwöhnung die voll oder anteilig übernommen werden, teils sind es aber auch Hilfen wie Nikotinpflaster oder Nikotin-Pillen. Hier muss man sich individuell bei der eigenen Krankenkasse erkundigen, ob es Hilfen gegen die Sucht gibt oder nicht.