Baumwolle / Watte / Baumwollwatte
Watte kommt in fast jedem Verdampfer zum Einsatz wobei es sich um naturbelassene Baumwollwatte (englisch: organic cotton) handelt. Ob nun im Fertigcoilverdampfer oder im Selbstwickelverdampfer (SWVD), die Watte dient als Liquidtransport vom Tank zur Wicklung. Für Selbstwickler gibt es unzählige verschiedene Marken und Ausführungen für Watte - hier hat jeder seinen eigenen Favoriten. Ob spezielle “Dampferwatte” oder im normalen Einzelhandel zu finden, wichtig ist dass die Watte aus Baumwolle und naturbelassen ist. Es gibt Baumwollwatte welche einen dezenten Eigengeschmack hat aber unbedenklich ist. Dieser Eigengeschmack ist jedoch nach ein paar Zügen verflogen ist.
Wofür brauche ich Watte beim Dampfen?
Organic Cotton, Baumwollwatte, Baumwolle, Wickelwatte, Wick oder selten auch Vlies - jeder Begriff meint dasselbe, nämlich die Watte im Verdampfer. Diese Watte transportiert das E-Liquid aus dem Tank (beim Tröpfler aus der Liquidwanne) zur Heizwendel (Wicklung).
Da diese Watte demnach direkten Kontakt mit dem Liquid hat, sollte sie keine weiteren schädlichen Stoffe wie zb. Chlor enthalten. Die Baumwollwatte sollte daher naturbelassen sein da du den erzeugten Liquiddampf einatmest. Optimalerweise sollten die Fasern der Watte parallel zueinander liegen und recht lang sein. Diese Struktur wirst du jedoch mit bloßem Auge nicht erkennen können. Bei spezieller Wickelwatte ist es allerdings der Fall da diese extra fürs selbstwickeln hergestellt wird.
Wenn du die Watte beim SWVD in deine Wicklung einbringst, solltest du darauf achten dass dein Wattestrang nicht zu dick ist. Denn wenn dies der Fall ist werden die Fasern sonst gequetscht und behindert einen ordentlichen Liquidfluss. Wenn nicht genügend Liquid schnellgenug zur Heizwendel kommt, führt es zum kokeln deines Verdampfers. Das Gleiche kann passieren, wenn du die Watte “abknickst” sodass sie nach der Wicklung in einem zu engen Radius zum Liquidkanal führt.
Beim “kokeln” kommt es zu sogenannten gefürchteten “Dry-Hit” oder “Dry-Burn”. Es wird nicht genug Liquid durch die Watte zur Wicklung transportiert, die Watte trocknet aus und fängt durch die Hitze an zu kokeln. Ein Dry-Hit schmeckt grausig, ist unangenehm und ungenießbar. Wenn du noch keinen hattest wirst du ihn erkennen, wenn es so weit ist.